Pressemitteilung

Treffpunkt Mediennachwuchs 2011



Viele Wege führen in die Medien

Leipzig, 4. Mai 2011 - Branchenprofis berichteten auf dem Panel "Irgendwas mit Medien... unternehmen" beim Treffpunkt Mediennachwuchs im Rahmen des Medientreffpunkt Mitteldeutschland über ihren Werdegang und gaben Tipps für den zahlreich anwesenden Nachwuchs.

Der Einstieg in den Beruf des Journalisten sei entweder über ein Praktikum oder über das Anbieten eigener Artikel oder Reportagen möglich, sagte Georg Löwisch (die sonntaz). Auf beiden Wegen sollte man freilich gezielt vorgehen: "kein bürokratisches Flächenbombardement, sondern Scharfschützentum". Doch auch wenn der spätere Berufsweg nicht in die Medien führen sollte, können eine journalistische Ausbildung und die damit erworbenen Schlüsselqualifikationen hilfreich sein, so Löwisch weiter. Jungen Leute, die in der Medienbranche Fuß fassen wollen, empfahl Löwisch sich "breit aufzustellen und viele Erfahrungen zu sammeln, ohne sich dabei zu verzetteln".

Dass Berufseinsteiger sich einen reichen Erfahrungsschatz durch Praktika oder Nebenjobs aneignen sollten, fand auch Holm Taddiken (Cine Impuls/Neufilm). Insbesondere in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und an kleineren Medienstandorten wie Leipzig sei es notwendig, in verschiedenen Bereichen über Qualifikationen zu verfügen - eine Karriere in den Medien müsse keineswegs immer geradlinig verlaufen.

Dass es auch anders geht, berichtete Alexander Ibenhain (90elf). Am Beginn seiner Karriere sei er "minimal aufgestellt" gewesen, ihn habe vor allem seine Leidenschaft für Fußball über ein Praktikum und ein Volontariat zu 90elf gebracht.

Wie die anderen Gesprächsteilnehmer hat auch Carsten Dieckmann (MDR) erste Erfahrungen mit den Medien beim Lokalradio der Universität mephisto 97.6 sammeln können. Über ein Volontariat führte ihn sein Weg zum MDR, wo er als Sprecher und Redakteur das Glück habe, über geregelte Arbeitszeiten zu verfügen - das sei im Berufsfeld Medien allerdings nicht die Regel. Im Gegenteil: Oft sei die Arbeit in den Medien mit unregelmäßigen Arbeitszeiten verbunden, so Dieckmann weiter.

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