Pressemitteilung

Die veränderte Medienlandschaft eröffnet neue Berufschancen







Medienpädagogik funktioniert nicht im Dreiviertel-Stunden-Takt

Welche Wege führen in die Medien? Generalist oder Spezialist – wo liegen die besten Berufschancen? Welche Voraussetzungen müssen Interessenten mitbringen? Diese und andere Fragen diskutierten Frank-Thomas Suppee, der Leiter des MDR BildungsCentrum, Stefanie Landmann von Arbeitsagentur Leipzig, Prof. Dr. Uwe Kulisch, Dekan der Fakultät Medien Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK), Thomas Schindler, SAEK Professionell und Louisa Noack, Freie Journalistin am Mittwoch im Rahmen des Treffpunkt Mediennachwuchs.

Einen Königsweg in die Medien gebe es nicht, sagte Thomas Suppe, selbst ein Hochschulstudium sei nicht zwingend erforderlich, wenn auch wünschenswert. Im Hinblick auf Personalentscheidungen stehe für ihn vielmehr die Bereitschaft zur Selbstqualifikation der Bewerber im Vordergrund und würde bei Bewerbungen auch zur Kenntnis genommen. So sei insbesondere im Bereich der digitalen Medien heute noch nicht absehbar, wohin die Entwicklung gehen werde.

Stefanie Landmann wies zunächst auf die Fülle an unterschiedlichen Berufsfeldern in den Medien hin, die zugleich auch in den zahlreichen mediennahen Studiengängen der mitteldeutschen Hochschulen repräsentiert sind. Neben der sich verändernden Medienlandschaft, so Landmann weiter, verändere sich zugleich auch die Situation der im Medienbereich Beschäftigten: So nehme der Anteil der Festangestellten ab, während die Zahl der Freiberufler größer wird. Durch die höheren Anforderungen an Flexibilität und Mobilität würden sich jedoch zugleich auch neue Chancen eröffnen.

Auch Prof. Dr. Uwe Kulisch, Dekan der Fakultät Medien an der HTWK wies auf die Vielfalt der unterschiedlichen Berufe in den Medien. Anders als in anderen Bereichen sei in den technischen Medienberufen ein Hochschulstudium aber nahezu unverzichtbar sei, so Kulisch weiter.

Mit dem Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanal (SAEK) stellte Thomas Schindler eine von vielen Möglichkeiten, vor praktische Erfahrungen im Bereich Medien zu machen. Vor oder während des Studiums biete der SAEK die Möglichkeit, ein journalistisches und technisches Grundwissen über die Fernseh-, Hörfunk- und Multimediaproduktion und deren Wirkungsweise zu erhalten.

Bereits Ihren Weg in die Medien gefunden hat Louisa Noack. Neben zahlreichen Praktika u.a. beim SAEK seien es insbesondere Begeisterungsfähigkeit und Biss gewesen, die ihr den Weg geebnet hätten.


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