Montag, 5. Mai 2008
media city leipzig
13:30 - 15:00
Kinderzeitungen - Modelle, Anspruch, Markt
Der frühe Vogel fängt den Wurm: Fehlersuchbilder, Ausmalen und Witze waren gestern. Heute gibt es immer mehr Kinderseiten und -beilagen, die hauptsächlich Nachrichten kindgerecht aufbereiten. Dabei reicht die Palette vom Printprodukt von Kindern für Kinder bis hin zu crossmedialen Angeboten. Mit Form und Inhalt unterscheiden sich auch die Ansprüche – von Leserbindung bis hin zur Förderung von Lesekompetenz und gesellschaftlicher Partizipation.
Was macht eine Kinderzeitung erfolgreich?
Lesekompetenz und Kundenbindung – Wundermittel Kinderzeitung?
Was müssen die Macher können?
Podium
Petra Kaminsky
dpa
Stefanie Keller
Verband Deutscher Lokalzeitungen
Hans Hoffmeister
Thüringische Landeszeitung
Torsten Kleditzsch
Mitteldeutsche Zeitung
Christoph Schäfer
Stiftung Lesen
Moderation
Thomas Miles
KI.KA
Montag, 5. Mai 2008
media city leipzig
15:30 - 17:00
Das informierte Kind - TV, Online, Radio
logo!, Die Sendung mit der Maus und Löwenzahn bekommen immer mehr Gesellschaft. Schon lange bringen nicht mehr nur öffentlich-rechtliche sondern auch private Sender kindgerechtes Wissen ins Fernsehen. Und auch online haben sich mit Seiten wie KinderCampus, HanisauLand oder Helles-Koepfchen neue Akteure etabliert. Medienübergreifende Wissensangebote begleiten die Kinder durch ihren Alltag – Qualität und Motivation machen den Unterschied.
Wie macht Kindern Information Spaß?
Wodurch unterscheiden sich die bestehenden Angebote?
Wo haben die einzelnen Medien ihre Stärken?
Podium
Beate Bramstedt
ZDF
Dr. Maya Götz
IZI
Christopher Schering
cobra youth communications
Claude Schmit
Super RTL
Wolfgang Schultze
MDR
Moderation
Kate Maleike
Deutschlandfunk
Montag, 5. Mai 2008
media city leipzig
15:30 - 17:00
Wege in die Medien
Die Medienbranche ist in Bewegung und differenziert sich immer weiter aus. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten und spannende Tätigkeitsfelder. Die Berufsbilder verändern sich, nicht zuletzt aufgrund der rasanten technischen Entwicklung.
Welche Wege führen in die Medien?
Generalist oder Spezialist – Wo liegen die besten Berufschancen?
Welche Voraussetzungen müssen Interessenten mitbringen?
Podium
Babett Schortmann
Vogtland Regional Fernsehen
Prof. Dr. Otto Altendorfer
SAEK Förderwerk
Jörg Brückner
PLUSPOL interactive
Moderation
Thomas Schindler
SAEK Leipzig
Dienstag, 6. Mai 2008
media city leipzig
09:30 - 11:00
Aufgespürt I - Spezielle Berufe in den Medien - Drehbuchautor
In den USA haben sie gerade den Film- und Fernsehbetrieb lahm gelegt: Ohne Drehbuchautoren sind erfolgreiche TVSerien, Kinofilme und auch Hörspiele undenkbar. Ein gutes Drehbuch kann durch mäßige Regie oder Schauspieler seine Wirkung verlieren – ein schlechtes Drehbuch aber kann auch Brad Pitt nicht retten.
Was macht ein gutes Drehbuch aus?
Seltenes Talent oder gelernte Fantasie – was wird gebraucht?
Wo ist der Einstieg?
Workshop
Hans-Werner Honert
Saxonia Media
Dienstag, 6. Mai 2008
media city leipzig
09:30 - 11:00
Aufgespürt II - Spezielle Berufe in den Medien - Wirtschaftsjournalist
Andere Ressorts haben mehr Glamour und so werden Wirtschaftsjournalisten in einschlägigen Stellenanzeigen händeringend gesucht. Dabei kleben die großen Wirtschafts-Stories wie Kaugummi auf der Strasse – sie sind nur nicht so leicht zu erkennen. Wer sein Handwerk beherrscht, kann schnell Schlagzeilen machen.
Ausbildung – muss es das BWL-Studium sein?
Geschick bei der Recherche – woher kommen die entscheidenden Informationen?
Überregionales Fachblatt oder Lokalredaktion – wo steige ich ein?
Workshop
Klaus Methfessel
Georg von Holtzbrinck - Schule für Wirtschaftsjournalisten
Dienstag, 6. Mai 2008
media city leipzig
11:30 - 13:00
Langeweile im Netz - Nur dabei statt mittendrin
„Man hatte plötzlich die Möglichkeit, allen alles zu sagen, aber man hatte, wenn man es sich überlegte, nichts zu sagen.“ Was das Internet betrifft, hat Brecht noch immer Recht: Jugendliche nutzen web2.0-Angebote gern und oft – sie chatten, schließen Freundschaften und informieren sich. Eigene selbständige Inhalte veröffentlichen sie jedoch kaum. Jugendliche begreifen das Netz als Massenmedium wie andere auch. Und auch neue web2.0-Perlen lassen auf sich warten.
Aktive Jugendliche im Netz – Typfrage oder Anreizproblem?
Wenige schreiben für viele statt alle für alle – zeigt sich im Netz nur eine Elit
Verschwindet die Mitmachkultur bevor sie richtig angekommen ist?
Podium
Dennis von Ferenczy
amiando
Thomas Gigold
Freier Journalist
Thomas Rickert
eco
Dr. Jan-Hinrik Schmidt
Hans-Bredow-Institut
Moderation
Birgit van Eimeren
BR
Dienstag, 6. Mai 2008
media city leipzig
14:00 - 15:30
Exhibitionismus im Netz - Jeder darf es wissen
Bisher bewahrten Datenschützer die Bürger vor Angriffen von außen, heute warnen sie den Bürger vor der eigenen Freizügigkeit und ihren Folgen: Chats, Blogs und vor allem virtuelle soziale Netzwerke profitieren von einer Bereitschaft, persönliche Informationen preiszugeben, die vermeintlich keine Grenzen kennt. Gleichzeitig scheint die nutzerseitig gewollte Verbindung von Virtualität und Realität anders kaum möglich.
Meine Daten gegen deine Kontakte und Dienste – Deal ohne Alternativen?
Wie groß ist die Gefahr von Datenmissbrauch und welche Formen gibt es?
Erreichen Aufklärung, Warnungen und netiquette die Jugendlich
Podium
Carola Krebs
Super RTL
Heike Troue
Deutschland sicher im Netz
Verena Weigand
KJM
Harald Geywitz
FSM
Philippe Gröschel
studiVZ
Moderation
Dr. Stefan Krempl
Freier Journalist
Dienstag, 6. Mai 2008
media city leipzig
16:00 - 17:30
Werkzeug für den Nachwuchs I - Medienrecht
Das Recht am eigenen Bild und am eigenen Wort ist schon so manchem Journalisten zum Verhängnis geworden. Die Story ist gut, aber die Zitate nicht freigegeben: Nach einer solchen Veröffentlichung droht schnell die Gegendarstellung, selbst Schadenersatzforderungen sind möglich.
Wer hat wann welches Recht?
Wo liegen die Grenzen von öffentlichem Interesse und Privatsphäre?
Wo erhalte ich Hilfe im Fall der Fälle?
Workshop
Martin Kröber
MDR
Dienstag, 6. Mai 2008
media city leipzig
16.30 - 18.00
Vereint im Spiel - Die soziale Dimension
Pong. 1972 kam Pong auf den Markt, heute beschäftigen sich renommierte Museen mit dem Phänomen. Computerspiele haben sich längst zu einer eigenen Kultur entwickelt und sind zum Motor vielfältiger Entwicklungen geworden. Damit haben sie nicht nur die Kulturlandschaft maßgeblich beeinflusst, sondern auch die Dimensionen sozialen Handelns: War das Spiel von jeher Ort und Testfeld sozialer Interaktion, so hat sich hier durch Virtualität und Vernetzung eine völlig neue Qualität entwickelt.
Wie viel Interaktion steckt im Spiel?
Im Spiel sind alle gleich?
Was bleibt nach dem Spiel?
Podium
Andreas Kirchhoff
Creative Gaming
Ibrahim Mazari
Turtle Entertainment
Tung Nguyen-Khac
G.A.M.E.
Andreas Rosenfelder
Kulturjournalist
Moderation
Pascal Fischer
Deutschlandfunk
Mittwoch, 7. Mai 2008
media city leipzig
9:30 - 11:00
Werkzeug für den Nachwuchs II - Bloggen
Weblogs sind der Inbegriff für Amateur-Journalisten. Jeder kann sein Leben und seine Einstellungen dokumentieren und einer potenziell globalen Öffentlichkeit zugänglich machen. Tatsächlich wird Blogs zunehmend eine meinungsbildende Funktion zugeschrieben.
Wie viel Journalismus braucht ein Blog?
Bloggen kann jeder – wie hebe ich mich von der Masse ab?
Wo ist ein Blog sinnvoll?
Workshop
Markus Beckedahl
netzpolitik.org
Mittwoch, 7. Mai 2008
media city leipzig
9:30 - 1:00
Früher hieß es Radio - Jugend hört anders
Das Hauptmotiv für die Radionutzung Jugendlicher: Die Suche nach guter Musik. Aber in den Heavy-Rotations der klassischen Contemporary Hit-Formate wird man nicht immer fündig. Alternativen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit: Webradio und Podcast ermöglichen individuelle Nutzung bei maximaler Abwechslung und Mobilität. Und wenn ein Song nicht gefällt, wird er geskipt wie bei einer CD.
Wollen junge Hörer in Zukunft noch redaktionelle Beiträge?
Personalisierte Musikabspielmodule im Internet – sind das Radios?
Kann digitales Radio für Jugendliche eine Nutzungsalternative sein?
Podium
Maren Würfel
Universität Leipzig
Florian Fritsche
REGIOCAST DIGITAL
Rainer Henze
LAUT AG
Eric Markuse
MDR
Jörg Wagner
RBB
Moderation
Johannes Schiller
mephisto 97.6
Mittwoch, 7. Mai 2008
media city leipzig
11:30 - 13:00
Der Handyjournalist - Alles ist filmbar
Überlebensstrategie crossmedial und billig.Etablierte Zeitungen, Fernseh- und Radiosender sind gezwungen, im Netz präsent zu sein und bieten dort neben reinen Text- zunehmend auch Audio- und Videonachrichten. Gleichzeitig stehen sie unter enormem Kostendruck. Verschiedene Boulevardzeitungen setzen deswegen auf „Leserreporter“ – schnell, omnipräsent, billig und vor allem hochmotiviert. Handybilder sind hier erst der Anfang. Noch rümpfen die „Qualitätsmedien“ darüber die Nase.
Gute Bilder dank moderner Technik und der Zufall schreibt die Story?
Handyjournalismus als Einstieg – ein Weg für den Nachwuchs?
Filmen überall – wer wahrt Persönlichkeitsrechte und Datenschutz?
Podium
Iren Schulz
Universität Erfurt
Michael Hiller
DVJ Sachsen
Thomas Wolf
T-Systems Multimedia Solutions
Andre Zalbertus
center.tv
Max Winde
Spreeblick
Moderation
Pascal Fischer
Deutschlandfunk
Mittwoch, 7. Mai 2008
media city leipzig
14:00 - 15:30
Werkzeug für den Nachwuchs III - Zwei Meldungen - Drei Wahrheiten
Am Ende ist doch alles eine Frage der Interpretation, oder? Dass mit einer Information etwas nicht ganz stimmen kann, wird besonders deutlich, wenn zwei Meldungen zum selben Thema gegenübergestellt werden. Erst ein solcher Vergleich eröffnet den Blick auf die eigentliche Wahrheit.
Was bedeutet journalistische Sorgfaltspflicht?
Gibt es immer eine zweite Meldung?
Woran ist die Wahrheit zu erkennen?
Workshop
Walter Kehr
ZDF
Mittwoch, 7. Mai 2008
media city leipzig
14:00 - 15:30
Kompetenz für alle - Auf der Suche nach dem Modell
Ja, Medienkompetenz ist eine gesellschaftliche Notwendigkeit. Nein, es gibt keinen Konsens, was Medienkompetenz ist. Die Positionen und Angebote zum Thema sind so unüberschaubar wie verwirrend. Medienpädagogik in offener Jugendarbeit und Schule, Netzinitiativen, Wirtschaftsgremien und politische Ausschüsse, die hier ein neues Handlungsfeld entdecken: In den letzten Jahren ist ein medienpädagogisches Flickwerk mit Doppelungen und vor allem vielen Leerstellen entstanden.
In welcher übergreifenden Struktur können die bestehenden Initiativen koordiniert werden?
Welche Mindeststandards und Ansprüche müssen medienpädagogische Angebote erfüllen?
Wer sichert jedem Kind professionelle medienpädagogische Betreuung?
Podium
Prof. Barbara Schwarze
Initiative D21
Jochen Fasco
TLM
Wilfried Kühner
Sächsisches Bildungsinstitut
Dr. Stefan Luther
BMBF
Prof. Dr. Bernd Schorb
Universität Leipzig
Moderation
Peter Behrens
Klicksafe
Mittwoch, 7. Mai 2008
Arena Hauptbahnhof Osthalle
16:45 - 18:00
Internet total - Wie prägt das Netz die Jugend?
Eine neue Dimension ist erreicht: Mehr als 90 Prozent der Jugendlichen nutzen regelmäßig das Internet. Damit schließt das Netz in seiner Bedeutung zu Radio und Fernsehen auf. Im World Wide Web gibt es alles, was es im realen Leben auch gibt – und noch mehr. Wie selbstverständlich finden und pflegen viele Jugendliche Freundschaften lieber im Netz als im Stadtpark. Hier bilden sie sich eine Meinung und entwickeln ihre Persönlichkeit. Das Internet hat scheinbar eine neue Jugend geschaffen.
Sozialisation gestern und heute – Welchen Einfluss hat das Netz?
Lass die Kinder mal machen – oder Kontrolle total?
Wie sieht der Jugendliche der Zukunft aus?
Podium
Beate Frees
ZDF
Matthias Harbort
BKM
Dr. Wolfgang Gaiser
DJI
Prof. Dr. Friedrich Krotz
Universität Erfurt
Tim Pritlove
Chaos Computer Club
Moderation
Andreas Schepers
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz