MITTWOCH, 10. Mai 2006
09.00 bis 10.00
Hotel The Westin Leipzig
Aufgespürt - Spezielle Berufe in den Medien
10.15 bis 11.15
Hotel The Westin Leipzig
Wege in die Medien
11.30 bis 12.30
Hotel The Westin Leipzig
Reinkommen - Einstieg in den freien Journalismus
13.30 bis 15.00
Hotel The Westin Leipzig
Praktikum - Zwischen Kompetenz und Kopierer
15.30 bis 17.00
Hotel The Westin Leipzig
Mut zum Geschäft - Finanzierung von Jugendmedien
DIENSTAG, 9. Mai 2006
09.00 bis 10.30
Hotel The Westin Leipzig
Markt, Staat, Familie - Wer sorgt für Medienkompetenz und Jugendschutz?
10.45 bis 12.15
Hotel The Westin Leipzig
Das Online-Ich - Schöne virtuelle Welt?
13.15 bis 14.45
Hotel The Westin Leipzig
Wer stillt den Wissensdurst? - Bildungsangebote für den Nachwuchs
15.00 bis 16.15
Hotel The Westin Leipzig
Windel-TV - Fernsehen von Geburt an?
16.30 bis 18.00
Hotel The Westin Leipzig
Lesen, hören, träumen - Die Konjunktur der Fantasie
MONTAG, 8. Mai 2006
12.00 bis 13.30
ARENA Hauptbahnhof Osthalle
Enteilte Generation - Nachsitzen für Erwachsene?

Montag, 8. Mai 2006
ARENA Hauptbahnhof Osthalle
12:00-13:30

Enteilte Generation - Nachsitzen für Erwachsene?

Im besten Fall erntet man einen nachsichtigen Blick, wenn man bei der Einrichtung eines Internetzugangs oder beim Herunterladen einer MP3-Datei die eigenen Kinder um Hilfe bittet. Downloads, Online-Games, LAN-Partys - Begriffe, mit denen der Nachwuchs traumwandlerisch umgeht, erscheinen vielen Erwachsenen wie böhmische Dörfer. War bisher immer von einer digitalen Kluft zwischen Arm und Reich die Rede, charakterisiert dieser Begriff heute immer stärker auch die Beziehung zwischen Jung und Alt. Das stellt neue Anforderungen an diejenigen, die Wissen und Werte zu vermitteln haben.

Wie wirkt sich die digitale Wissenskluft aus?
Wo sind die Wissenslücken?
Wer unterrichtet die Erwachsenen?

In Zusammenarbeit mit dem
Arbeitskreis Medienpädagogik der Stadt Leipzig

Podium
Jobst Büscher, SCHAU HIN!
Steffen Flath, Sachsen
Dr. Rolf Hochreiter, BMWi
Prof. Kurt-Ulrich Mayer, SLM
Prof. Dr. Bernd Schorb, Universität Leipzig

Moderation
Dr. Eva-Maria Kabisch, Stiftung Jugend und Bildung



Dienstag, 9. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
09:00-10:30

Markt, Staat, Familie - Wer sorgt für Medienkompetenz und Jugendschutz?

Medienkompetenz und Jugendschutz sind Anliegen, denen sich die unterschiedlichsten Institutionen und Strukturen verpflichtet fühlen - Landesmedienanstalten, Schulen, Medienunternehmen, gesellschaftliche Initiativen und Vereine. Um den Nachwuchs fit zu machen für die zunehmend komplexere Medienwelt der Zukunft, ist das Zusammenspiel aller Akteure entscheidend, denen in diesem wichtigen Erziehungsfeld neben den Familien immer größere Verantwortung zukommt.

Wie sind die Kompetenzen verteilt?
Wie muss das Zusammenspiel organisiert werden?
Wo bekommen Eltern Rat?

Podium
Sabine Frank, FSM
Verena Weigand, KJM/FLIMMO
Walter Demski, Internet ABC
Nils Jonas Greiner, Thüringen
Heiko Hilker, Die Linke.PDS
Sandro Viroli, MDR

Moderation
Vera Linß, freie Journalistin



Dienstag, 9. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
10:45-12:15

Das Online-Ich - Schöne virtuelle Welt?

Der Freundeskreis auf dem Bildschirm, Gleichgesinnte nur einen Tastendruck entfernt - Kinder und Jugendliche verbringen ihre Zeit in steigendem Maß am Rechner. Neben dem klassischen Computerspiel etablieren sich zunehmend virtuelle Gemeinschaften, die entweder gemeinsam spielen oder ihre Hobbys und Interessen miteinander teilen. Wissenschaftler schwärmen von ganz neuen Formen sozialer Beziehungen und virtueller Selbstverwirklichung. Zugleich werden Warnungen laut, dass ein Übermaß an virtuellem Leben das eigentliche Dasein ersetzen könnte und zu Isolation führt.

Was zieht junge User an?
Können Online-Communitys soziale Kontakte ersetzen?
Wer sorgt für Orientierung?

Podium
Wilfried Just, Lebensrausch
René Korte, RAZER EUROPE
Ibrahim Mazari, GIGA
Dr. Udo Thiedeke, Johannes-Gutenberg-Universität Mainz

Moderation
Tina Lorenz, Chaos Computer Club



Dienstag, 9. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
13:15-14:45

Wer stillt den Wissensdurst? - Bildungsangebote für den Nachwuchs

Terra X, Galileo & Co. - Formate, die Wissen interessant, informativ und spannend vermitteln, erfreuen sich bei jungen Zuschauern großer Beliebtheit. Ein Bedarf, der von Sendern und Produzenten offenbar nur ungenügend gedeckt wird. Wissenschaftssendungen richten sich in Sendeplatz und Programminhalten meist an ein älteres Publikum. Produktionen, die speziell für Kinder und Jugendliche konzipiert und umgesetzt werden, sind bis auf wenige Ausnahmen rar.

Was will der Nachwuchs wissen?
Wie muss Wissen aufbereitet werden?
Lohnen sich Angebote für den Nachwuchs?

Podium
Margrit Lenssen, ZDF
Carolin Schmitt, ProSieben Television
Dr. Helga Theunert, JFF
Dr. Patrick Hörl, Discovery Channel
Bernhard Wiedemann, MDR

Moderation
Vera Linß, freie Journalistin



Dienstag, 9. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
15:00-16:15

Windel-TV - Fernsehen von Geburt an?

Als vor einigen Jahren die Teletubbies auch auf deutschen Bildschirmen ihr bizarres Treiben begannen, waren die Reaktionen zumeist Erstaunen oder Desinteresse. Dass die britischen Produzenten mit ihrem Programm einen neuen Markt erschlossen haben, bezweifelt heute niemand mehr. Baby-TV ist in Frankreich und Israel fest etabliert und auch deutsche Produzenten arbeiten an Programmen für die Jüngsten.

Ist Kleinkindfernsehen Wissensvermittlung oder Beschäftigungstherapie?
Wo liegen Gefahren?
Was interessiert die werbetreibende Wirtschaft?

Einführung
Sandra Fleischer, Universität Leipzig

Podium
Frank Beckmann, KI.KA
Wolfgang Bergmann, Kinderpsychologe
Ralf Gerhardt, Disney Channel
Prof. Dr. Bernd Schorb, Universität Leipzig

Moderation
Silke Häußler, freie Journalistin



Dienstag, 9. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
16:30-18:00

Lesen, hören, träumen - Die Konjunktur der Fantasie

In unserer rationalen Welt war es einem Zauberlehrling vorbehalten, einen modernen Mythos zu demontieren. Harry Potter hat all diejenigen Lügen gestraft, die mit der Attraktivität, die Fernsehen und Computer für Jugendliche haben, den Untergang des Abendlandes gekommen sahen. Heute ist das Bild ein gänzlich anderes: Lesebegeisterte drängen in die Buchläden, wann immer ein neuer Potter-Band erscheint. Zudem profitieren auch andere Autoren, der Buchhandel insgesamt und die Branche der Hörbücher und Hörverlage vom Trend zur eigenen Fantasie.

Was liest und hört der Nachwuchs?
Welchen Stellenwert haben Buch und Hörbuch im Medienmix der Kids?
Was macht Lesen und Hören attraktiv?

Podium
Marion Glück-Levi, Stiftung Zuhören
Katrin Hogrebe, Carlsen Verlag
Ann-Kathrin Meyer, JUMBO Neue Medien & Verlag
Sigrid Strecker, Stiftung Lesen

Moderation
Dorothee Meyer-Kahrweg, HR2



Mittwoch, 10. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
09:00-10:00

Aufgespürt - Spezielle Berufe in den Medien

Zuerst fallen einem natürlich die Starmoderatoren ein oder die prominenten Journalisten der großen Blätter - sie sind es, mit denen man eine Karriere in den Medien verbindet. Spannend, abwechslungsreich und interessant können Medienberufe aber auch neben den Aushängeschildern der Branche sein: Für die vielen Stunden Programm der TV- und Radiosender braucht es neben Journalisten noch andere entscheidende Mitarbeiter und Akteure, die Drehbücher schreiben, Produktionen betreuen und maßgeblich am Erfolg von Medien beteiligt sind.

Wer informiert über spezielle Berufsprofile?
Welcher Medienberuf ist für wen geeignet?
Welche Berufe gibt es hinter den Kulissen der Medien?

Podium
Andrea Anderson, ZDF
Andrea Stein, aim
Klaus Leuner, Hamburger Synchron

Moderation
Kate Maleike, Deutschlandfunk



Mittwoch, 10. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
10:15-11:15

Wege in die Medien

Aus kaum einem Bereich des täglichen Lebens sind Medien - nicht zuletzt Computer, Fernseher oder Mobiltelefone - wegzudenken. Die Zahl der Menschen, deren Haupttätigkeit darin besteht Informationen zu erzeugen und zu verarbeiten, steigt. Der Bedarf an qualifiziertem Nachwuchs ist nach wie vor vorhanden.

Wie gelingt der Einstieg in die Branche?
Wo liegen die besten Berufschancen?
Welche Voraussetzungen müssen Interessenten mitbringen?

Podium
Prof. Dr. Otto Altendorfer, Hochschule Mittweida
Jan Meier, PSR
Frank-Thomas Suppé, MDR
Prof. Heinrich Wiedemann, W + M 2000

Moderation
Dörte Bandmann, SAEK Leipzig



Mittwoch, 10. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
11:30-12:30

Reinkommen - Einstieg in den freien Journalismus

Das Porträt zur Amtseinführung von Angela Merkel oder die lange Reportage zum Papstbesuch in Deutschland sind leider schon vergeben. Klar, dass sich freie Journalisten und solche, die es werden wollen, hinten anstellen müssen, wenn in den Redaktionskonferenzen die Aufträge verteilt werden. Trotzdem ist der freie Journalismus ein wichtiger Weg des Einstiegs. Um nicht immer wieder abgewiesen zu werden, lohnt es sich, einige Regeln zu beachten.

Wie wird man freier Journalist?
Welche Geschichten haben eine Chance?
Was für Kriterien legen verantwortliche Redakteure an?

Podium
Minou Amir-Sehhi, freie Journalistin
Ulrich Milde, Leipziger Volkszeitung
Andreas Ulrich, RBB

Moderation
Armin Himmelrath, Deutschlandfunk



Mittwoch, 10. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
13:30-15:00

Praktikum - Zwischen Kompetenz und Kopierer

Nichts geht ohne praktische Erfahrung. Ganz selbstverständlich liegen den Bewerbungsunterlagen heute Bescheinigungen bei, die belegen sollen, was neben Ausbildung oder Studium an handfester Erfahrung gesammelt wurde. Dennoch unterscheiden sich die Bedingungen, zu denen Praktikanten beschäftigt werden, gewaltig. Bezahlt oder unbezahlt, echte Verantwortung bei eigenen Projekten oder bessere Kopierhilfe - der Praktikant muss nehmen, was er kriegt.

Was macht ein gutes Praktikum aus?
Wie lange sollte man maximal Praktikant sein?
Wer informiert über Qualität?

Podium
Oliver Gäbel, TVIS
Laurent Joachim, AG Praktikum
Peter Stawowy, Spiesser
Frank-Thomas Suppé, MDR

Moderation
Carsten Heckmann, freier Journalist



Mittwoch, 10. Mai 2006
Hotel The Westin Leipzig
15:30-17:00

Mut zum Geschäft - Finanzierung von Jugendmedien

Geschichten gibt es überall, sie müssen nur gemacht werden. Der journalistische Elan ist grenzenlos. Doch mit einer Schülerzeitung ist es wie mit einem Nachrichtenmagazin oder einem Fernsehprogramm - es muss bezahlt werden. Finanzielle Mittel für Computer, Druck und Rechercheaufwand sind zu beschaffen - Investitionen, die sich nur selten aus dem Verkauf der Jugendmedien erwirtschaften lassen.

Wie lassen sich Jugendmedien erfolgreich vermarkten?
Welche zusätzlichen Erlösquellen gibt es?
Welche journalistischen Regeln müssen beachtet werden?

Podium
Janos Burghardt, Yaez Verlag
Gunar Fohry, Häfft-Media
Florian Pötzsch, Auerbach Verlag

Moderation
Sebastian Olenyi, Jugendpresse Deutschland